Ermittlungen ohne Erfolg eingestellt
Die schlechte Nachricht vorweg: Die dreisten Diebe der Schmuckrosette konnten nicht ermittelt werden, die Polizei hat mittlerweile die Ermittlungen eingestellt. Doch, und hier und kommen wir zu den guten Neuigkeiten, die Sanierung der geliebten Bockwindmühle ist nicht aufgegeben, sondern läuft auf vollen Touren - wenn auch bisher eher nicht sichtbar hinter den Kulissen, versichert uns Gerd Möller, Vorsitzender des Mühlenvereins Klettbach.
"Heute ist von der Mühle vor Ort nichts mehr zu sehen, es ist alles beräumt", erklärt Möller. "Die Teile, die wieder instandsetzbar sind, die hat der Mühlenbauer alle in seine Werkstatt geholt, arbeitet schon daran und setzt sie auch schon wieder zusammen." Auch die fehlende Schmuckrosette soll der Mühlenbauer später originalgetreu nachbauen.
Wiederaufbau bis 2024
Der Wiederaufbau vor Ort kann laut Möller erst im nächsten Frühjahr beginnen. Bis dahin müssen die benötigten Materialien beschafft und Ersatzteile bestellt werden. Die finanziellen Mittel dafür kommen unter anderem von der Versicherung, die das entsprechende Gutachten zum Unglück mittlerweile akzeptiert und die Versicherungssumme der Gemeinde zur Verfügung gestellt habe. Dazu kommt eine beachtliche Spendensumme von 40.000 Euro, die Anwohner und Mühlenfans von nah und fern zur Sanierung der Bockwindmühle zusammenbrachten.
Gerd Möller ist zuversichtlich, dass bis zum Mühlentag 2023 der Korpus der Mühle wieder steht, 2024 sollen dann auch die Arbeiten an den Flügeln und der Technik im Inneren abgeschlossen sein. Auch das Denkmalschutzamt hat bereits zugesagt, dass die Mühle dann ihren Status als Denkmal behalten wird.
Lesen Sie dazu auch auf LandesWelle.de:
Spendensammlung für Wiederaufbau der Bockwindmühle
Neue Flügel für historische Bockwindmühle