Marder markieren ihr Revier
Wenn sich ein Marder in Ihrem Motorraum vor den sinkenden Temperaturen schützt, dann beißt er meist nicht sofort Kabel durch. Aber er setzt seine Duftmarke, um so seinen Schlafplatz zu markieren. Problematisch wird es erst, wenn ein zweiter Marder Ihren Wagen als Ruheort nutzen möchte und von dem Duft angezogen wird. Und dieser Duft verführt den Marder zum Zubeißen.Hausmittel gegen die Duftmarken
Ziel der Marderbekämpfung im Motorraum ist es meist diese Duftmarke loszuwerden. Dazu reicht eigentlich auch schon eine Motorwäsche - wenn man weiß, dass Tiere ihre Duftmarke hinterlassen haben. Eine weitere Möglichkeit sind zum Beispiel Hunde-, Katzen- oder Menschenhaare in den Motorraum zu legen. Denn der Marder geht größeren Tieren lieber aus dem Weg. Auch Urin kann die Duftmarke eines vorherigen Marders beseitigen. Hartnäckig halten sich auch die Hausmittel Toilettensteine und Mottenkugeln und auch den Motorraum mit Chili einzureiben kann helfen die Duftmarken zu verhindern und beißwütige Marder fernzuhalten.Die unangenehmere Variante
Auch laute Geräusche verjagen den Marder und halten ihn vom Motorraum fern. Deswegen greifen Viele zu einem Ultraschallgerät. Wagt sich ein Tier (oder auch ein Mensch) in die Nähe des Geräts sendet es einen hohen Ton aus, was den Marder verscheucht. Untauglich wird das Gerät aber, wenn sich der Nager an das Geräusch gewöhnt und es seine Funktion somit verliert.Auch Strom ist ein Mittel, den Motorraum zu schützen, aber nichts für Tierfreunde. Dazu werden an verschiedenen Stellen im Motorraum Elektroden angebracht, die dem ungebetenen Gast einen Stromschlag verpassen sollen. Ziel ist es den Marder zu erschrecken und zur Flucht zu bringen. Die Tiere sollen dabei nicht verletzt werden.
Kabel einpacken
Wenn gar nichts hilft, sollte man überlegen seine empfindlichen Kabel im Motorraum durch einen Schutzmantel zu schützen. Spezielle Schutzschläuche können nicht vom Marder durchgebissen werden und schützen vor Schäden und hohen Kosten durch Marderschäden.