Tausende Menschen haben nach Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbundes am Tag der Arbeit in Thüringen für eine soziale Gesellschaft, bessere Löhne und gegen rechte Tendenzen demonstriert. Eine Forderungen des DGB und der Demonstranten war es, dass die Löhne und Arbeitszeiten in Thüringen dem Westniveau angeglichen werden. Laut Michael Rudolph, dem Vorsitzenden des DGB Hessen-Thüringen, verdienen die Menschen im Freistaat auch knapp 30 Jahre nach der Wende immer noch 24 Prozent weniger als in Westdeutschland und würden gleichzeitig aber mehr arbeiten. Nur mit guten Tarifverträgen könne daran etwas geändert werden, so Rudolph.
Neben Erfurt wurde zum ersten Mai unter anderem auch in Jena, Suhl, Gera und Eisenach demonstriert.
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