Es wird viel ausgegeben
Die Befürchtungen scheinen sich nicht bewahrheitet zu haben, das bestätigt René Otto vom Schaustellerverein Thüringen. Er vermutet, "dass die Leute dahingehend auch mal von den schlechten Nachrichten abschalten wollen. Einfach mal mit der Familie in Gera oder auf dem Domplatz in Erfurt paar ruhige und gemütliche Stunden erleben!". Auch erlebt Otto von den Besuchern Verständnis für die gestiegenen Preise: "Wenn man da mal mit denen redet, dann ist das für die Leute plausibel."Sparmaßnahmen
Auf LED-Beleuchtung wird schon seit längerem gesetzt, sagt René Otto: "Hier beim Riesenrad kam neulich erst die neue Generation LEDs dran!". Aber trotzdem müssen die Schausteller sparen. Die Sparmaßnahmen zeigen auch Wirkung: in Gera konnte der mitgebrachte Trafo dieses Jahr komplett ausgeschaltet werden. In den letzten Jahren hat der noch dafür gesorgt, dass der Strom reicht.
Blick in die Zukunft ist positiv
Zugegeben: die große euphorische Stimmung nach den Corona-Jahren im Frühjahr wurde ein bisschen gedämpft durch den Krieg in der Ukraine. Trotzdem blicken die Schausteller positiv in die Zukunft: "Wir müssen schauen was dann die Weihnachtsmärkte bringen", sagt René Otto. Er geht jedoch davon aus, dass sich die positive Stimmung der Besucher auch auf den Weihnachtsmärkten fortsetzen wird.