Trotz steigender Preise haben die meisten Thüringer im vergangenen Jahr unter dem Strich mehr Geld im Portemonnaie gehabt. Nach Abzug der Inflation hatten die Verbraucher 1,5 Prozent mehr Geld zur Verfügung, wie das Statistische Landesamt mitteilte.
Für die Berechnung wird der sogenannte Reallohn betrachtet. Das entspricht dem Nominallohn - dem tatsächlich ausgezahlten Lohn - nach Abzug der Teuerung.
Die Nominallöhne stiegen im Vergleich zu 2017 in Thüringen um 3,3 Prozent, die Inflation legte um 1,8 Prozent zu. Allerdings profitierten nicht alle von steigenden Löhnen: Während Fachkräfte nach Abzug der Teuerung 2,3 Prozent mehr zur Verfügung hatten, mussten angelernte Arbeitnehmer sogar ein Minus von 0,4 Prozent hinnehmen.
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