Thüringer Weihnachtspostamt hat gut zu tun

Das Highlight für viele Kinder in der Weihnachtszeit ist es, den Wunschzettel zu schreiben. Die Thüringer Zweigstelle für die Post an den Weihnachtsmann liegt in Himmelsberg im Kyffhäuserkreis. Hier kümmern sich ehrenamtlich 14 Mitarbeiterinnen des Heimatvereins um die Wünsche aus aller Welt. Bereits mehr als 2600 Briefe haben den Weg ins Postamt gefunden.

Briefe kommen aus der ganzen Welt


Aus ganz Deutschland erreichen Briefe das Weihnachtspostamt, aber auch weltweit scheint Thüringen eine verlässliche Adresse für Briefe an den Weihnachtsmann zu sein. Die fleißigen Weihnachtshelferinnen erreichten dieses Jahr schon Briefe aus Russland, China oder Frankreich.
Die schönsten Briefe sammeln Manuela Verges vom Heimatverein Himmelsberg und ihre Kolleginnen. Ein paar davon sind ausgestellt, andere werden zur Erinnerung aufbewahrt. „Da ist zum Beispiel ein richtiger Baum gebastelt aus grünem Papier und da sind verschiedene Wünsche drauf gemalt. Die Kinder lassen sich da schon was einfallen“, beschreibt Verges die Briefe, die sie erreichen.
Aber nicht nur an die Wünsche wird gedacht, sondern auch an den Weihnachtsmann: „Manch einer denkt auch an den Weihnachtsmann und schickt ein paar Teebeutel mit oder Plätzchen kommen auch an.“

Wünsche sind ganz unterschiedlich 


So vielfältig und unterschiedlich wie die Kinder sind auch die Wünsche, erklärt Manuela Verges im LandesWelle Thüringen-Interview: „Manche wünschen sich einfach nur Frieden für die ganze Welt oder dass jedes Kind ein Geschenk bekommt. Manche haben ganz konkrete Wünsche, eine Handyhülle für 11,98€ oder Spielzeug, das geht immer ganz gut.“

14 Frauen arbeiten im Postamt


In der Adventszeit ist Hochkonjunktur im Postamt: Neun Vereinsmitglieder und noch ein paar ehrenamtliche Helferinnen sind beschäftigt, sodass ca. 14 Frauen die ankommenden Briefe beantworten. Und das stundenlang, so Verges: „Manche sitzen von frühs um 10 bis nachmittags um 4 oder um 5. Wenn Sie da jeden Brief beantworten wollen, das ist schon eine Aufgabe.“
Verges rechnet wie im letzten Jahr wieder mit etwa 6000 bis 7000 Briefen bis Weihnachten. Bis zum 20. Dezember sollten die Briefe im Postamt in Himmelsberg ankommen, um noch rechtzeitig beantwortet werden zu können. Rückumschläge müssen nicht frankiert werden, es wäre aber schön.
Der Heimatverein des Sondershäuser Ortsteils Himmelsberg öffnet bereits seit 27 Jahren regelmäßig das Weihnachtspostamt.

Hier müssen die Briefe an den Weihnachtsmann hin:

Weihnachtspostamt
Zum Backhaus 4
99706 Sondershausen

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