Umwelthilfe mahnt zum Stromsparen
Die Deutsche Umwelthilfe hat bereits gefordert, dass allgemein die Weihnachtsbeleuchtung in diesem Jahr zurückgefahren werden soll - nur ein beleuchteter Baum, soll beispielsweise pro Ort laut Umwelthilfe aufgestellt werden.
Für den Walschlebener Leicht steht fest, sein Haus wird auch in diesem Jahr den Zauber der Weihnachtszeit verkünden. "Ich weiß nicht, ob ich der einzige im Ort sein werde - es gibt ja jedes Jahr auch den Walschlebener Weihnachtsbaum - aber ich werde auf jeden Fall beleuchten", erzählt Mario Leicht im LandesWelle Thüringen Interview. "Total quertreiben" will Leicht jedoch nicht. Die Situation sei ihm sehr bewusst und während andere Weihnachtshaus-Betreiber schon angekündigt hätten, ohne Einschränkungen zu beleuchten, wird in Walschleben abgewogen.
Einschränken, aber nicht einstampfen
"Ich bin so zwischen Baum und Borke", erklärt Leicht. "Ich sage einerseits 'Ganz Weihnachten wird nicht ausfallen' und andererseits weiß ich, es geht nicht so groß, wie die anderen Jahre - wenigstens bis alles wieder in normalen Bahnen verläuft." Mario Leicht geht es dabei auch um die eigene Vorbildfunktion, denn die Kosten für die schillernde Weihnachtsbeleuchtung kann er durch die eigene Photovoltaik-Anlage fast gänzlich decken. "Sonst haben wir locker drei- bis Viertausend Kilowattstunden in der Weihnachtszeit verbraucht, dass benötigt manchen Familie im ganzen Jahr nicht. Das muss ja in diesem Jahr nicht sein", erklärt
Alle 160 LEDs werden deswegen in diesem Jahr nicht funkeln - doch es muss sich niemand sorgen, auch reduziert, werden die Augen der kleinen und großen Weihnachtsfans vor dem Haus in Walschleben mit den Lichtern um die Wette strahlen.
