Thüringens Tourismus noch unter dem Niveau vor Corona

Der Tourismus in Thüringen hat sich im vergangenen Jahr erholt, aber das Niveau vor der Corona-Pandemie noch nicht wieder erreicht. Das geht aus Zahlen hervor, die das Statistische Landesamt am Donnerstag in Erfurt vorlegte. Danach stieg die Zahl der Übernachtungen um 37,3 Prozent auf mehr als 9 Millionen - ein Plus von 2,5 Millionen Übernachtungen im Vergleich zum stärker von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2021.

Allerdings lag der Zuwachs bei den Übernachtungszahlen unter dem Bundestrend mit plus 45,3 Prozent. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 wurden im Freistaat 1,3 Millionen Übernachtungen weniger gebucht. Dieser Trend betraf alle Tourismusregionen vom Südharz bis zur Rhön.

Auch 2022 war Thüringen ein Ziel vor allem für Kurzurlauber - im Schnitt blieben die Gäste nur 2,7 Tage und damit noch kürzer als 2021 mit einer Aufenthaltsdauer von 2,9 Tagen. Überdurchschnittlich hoch war der Zuwachs bei ausländischen Touristen im vergangenen Jahr mit 87,7 Prozent. Insgesamt kamen 192 000 Gäste aus dem Ausland, die 468 000 Übernachtungen (plus 58,3 Prozent) buchten.

Die Hotels und Pensionen mit mindestens zehn Betten sowie die Campingplätze im Freistaat meldeten 3,4 Millionen Gäste - 1,2 Millionen mehr als 2021, aber 600 000 weniger als 2019.

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