Zum Wochenende soll sich das ändern. Viele haben schon den Wintereinbruch herbeigeredet, dabei kann davon erstmal in Thüringen nicht die Rede sein, sagt Jens Oehmichen vom Deutschen Wetterdienst. "Es ist so, dass sich doch niedrigere Temperaturen einschleichen und es kälter wird", sagt der Experte gegenüber LandesWelle Thüringen.
Minusgrade und wenig Schnee
"Das bedeutet, dass es ab Sonntag im Tiefland noch Tageshöchsttemperaturen zwischen zwei und fünf Grad gibt, in den höheren Lagen des Mittelgebirges, wie im Thüringer Wald, kann es dann auch schon zu Dauerfrost übergehen. Nachts haben wird da dann um die minus 5 Grad, tagsüber minus 1 bis minus 2 Grad."
In ein Winterwunderland verwandelt sich der Freistaat trotz Minusgraden allerdings nicht, dazu fehlt es laut DWD an ergiebigen Niederschlägen, die als Schnee herunterkommen könnten. Eine dünne Schneedecke von fünf bis zehn Zentimetern Höhe sei in den Kammlagen möglich - allein für den Wintersport wird es aber nicht ausreichen.
Trend setzt sich fort
Dieser Trend wird sich voraussichtlich die ganze Woche durchziehen, danach kann es laut Oehmichen schon wieder wärmer werden. "Das ist aber noch weit hin, da können wir erstmal nur abwarten, wie sich das genau entwickelt."