Angesichts weiterer Preissteigerungen beim Schulessen hat Thüringens Bildungsminister Helmut Holter vom Bund eine deutliche Entlastung von Familien gefordert.
Die Bundesregierung müsse die Situation von Familien mit Schul- und Kindergartenkindern viel stärker in den Blick nehmen, so Holter. Das sei ein Gebot der Sozialpolitik des Bundes.
Schon in den vergangenen Monaten hat sich das Schulessen mancherorts im Durchschnitt um 40 bis 50 Cent pro Portion verteuert, heißt es von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung. Bei den Anbietern, die bislang auf Preiserhöhungen verzichtet hätten, seien baldige Anhebungen in etwa derselben Größenordnung wahrscheinlich. Im Einzelfall könne es aber auch noch höhere Aufschläge geben.
Die Sprecherin der Landeselternvertretung, Claudia Koch, appellierte an die Anbieter, die zu erwartenden Preiserhöhungen wegen der allgemeinen Kostensteigerungen nicht für höhere Profite zu nutzen.
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