„Sabines“ Sturmbilanz

Der Orkansturm „Sabine“ wurde groß angekündigt, hat sich in Thüringen aber größtenteils zurückgehalten und verzieht sich im Tagesverlauf langsam nach Süden.

Schäden in Thüringen nicht so schlimm wie erwartet


In ganz Thüringen sind etliche Bundesstraßen und zahlreiche kleinere Straßen wegen umgestürzten Bäumen gesperrt. Das hat vor allem am Montagmorgen den Verkehr auf den Straßen eingeschränkt und an vielen Stellen für Verzögerungen gesorgt.
So zum Beispiel eine Vollsperrung im Kreis Saalfeld Rudolstadt zwischen Bad Blankenburg und Schwarzburg, genauso auch zwischen dem Abzweig nach Neidenberga und Reitzengeschwenda.
Außerdem sorgen umgestürzte Bäume auch auf den Straßen zwischen Neuhaus am Rennweg und Oberweißbach, sowie zwischen Suhl und Schmiedefeld für Vollsperrungen.

In Ostthüringen gab es, bis auf einige umgestürzte Bäume und wenige gesperrte kleinere Straßen, keine größeren Schäden.

Große Einschränkungen im Zugverkehr


Vor allem Bahnpendler hatten unter dem Sturm zu leiden: Die Bahn stoppte den kompletten Fernverkehr und auch im Nahverkehr kam es zu Einschränkungen. Ab 10 Uhr sollen die ersten Regionalzüge in Thüringen langsam wieder fahren.
Auf den nicht mehr vom Sturm beeinflussten Streckenabschnitten finden am Montag Erkundungsfahrten statt, um abzuschätzen, wie groß die Schäden sind. Hierbei ist jetzt schon abzusehen, dass die Störungen den kompletten Montag andauern werden, so die aktuelle Verkehrsmeldung der Deutschen Bahn.

Freizeitaktivitäten in Thüringen aufgrund des Sturms geschlossen.


Aufgrund der aktuell noch andauernden Wetterlage sind heute einige Freizeitaktivitäten geschlossen. Darunter zum Beispiel der Golfkletterpark in Oberhof im Kreis Schmalkalden-Meiningen und der Thüringer Zoopark in Erfurt. Aber auch der ega-Park, die Wartburg und Parks wie zum Beispiel der Goethepark in Weimar sind heute für Besucher gesperrt.

Sturm legt sich langsam


Der Deutsche Wetterdienst sagt für heute vereinzelte schwere Sturmböen bis 100 km/h voraus.
Es sind außerdem vereinzelte, schwere Gewitter nicht auszuschließen.
Abends lässt der Wind dann immer weiter nach, trotzdem erwarten uns in der zweiten Nachthälfte zu Dienstag Sturmböen zwischen 65 und 80 km/h.

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