Rettungsleitstellen in Thüringen werden zusammengelegt

Innenstaatssekretär Udo Götze unterschrieb am Montag (06.07.) die Vereinbarung zur Zusammenlegung von Rettungsleitstellen im Freistaat. Statt dreizehn Stellen soll es zukünftig nur noch neun geben.

Reform stößt auf Widerstand

Die 17 Landkreise im Freistaat und die sechs kreisfreien Städte sollen nach einem Gutachten sogar mit nur vier Leitstellen auskommen. Das Innenministerium hatte im Februar sechs Koordinationsstellen für Notrufe vorgeschlagen, jetzt einigte man sich auf mehr Leitstellen. Doch nicht alle Landkreise wollen diese Reform unterstützen: Aus dem Weimarer Land, dem Unstrut-Hainich-Kreis und dem Eichsfeld kommt Widerstand. Man will sogar auf Förderungen für die Modernisierung verzichten, um die Leitstellen zu erhalten.

Mehr Geld für die Modernisierung

Das Innenministerium richtet den Blick aber noch weiter in die Zukunft: Bis Dezember 2021 sollen die Rettungsleitstellen mit Hilfen in Höhe von rund 50 Millionen Euro modernisiert werden, auch das wurde beschlossen. 35 Millionen Euro kommen vom Landeskasse.

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