Razzien gegen Reichsbürger-Gruppe

Nachdem Bundesinnenminister Horst Seehofer erstmals eine Reichsbürger-Gruppe verboten hat, hat es in Thüringen und neun anderen Bundesländern Razzien gegeben.

Zeichen auch in Krisenzeiten

Polizeibeamte durchsuchten am frühen Donnerstagmorgen die Wohnungen führender Mitglieder des Vereins "Geeinte deutsche Völker und Stämme" und seiner Teilorganisation "Osnabrücker Landmark". Mit diesem ersten Verbot einer Reichsbürger-Gruppierung soll ein Zeichen dafür gesetzt werden, dass Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus auch in Krisenzeiten unerbittlich bekämpft werden, schrieb das Bundesinnenministerium auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.

Legitimität der Bundesrepublik Deutschland angezweifelt

Sogenannte "Reichsbürger" und "Selbstverwalter" zweifeln die Legitimität der Bundesrepublik Deutschland an. Einige dieser Gruppierungen berufen sich auf ein selbst definiertes "Naturrecht", andere auf das historische Deutsche Reich.

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