Auch wir Thüringen müssen sich in den nächsten Wochen auf Warnstreiks in Supermärkten und Geschäften einstellen. Beschäftigte im Einzel- und Versandhandel in Thüringen, Sachsen und Sachsen Anhalt sollen ab nächstem Monat zu Arbeitskampfmaßnahmen aufgerufen werden, wie Verdi-Sprecher Jörg Lauenroth-Mago gesagt hat.
Am 31. Mai endet die Friedenspflicht, die Warnstreiks verbietet. Damit will die Gewerkschaft ihren Lohnforderungen in der neuen Tarifrunde Ausdruck verleihen. Laut Verdi arbeiten rund 256 000 Beschäftigte in den drei Ländern in der Handelsbranche. Nur rund jeder Vierte von ihnen profitiert direkt von einem Tarifvertrag. Die Tarifverhandlungen haben gestern mit einem vierstündigen Treffen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern in Weimar begonnen. Die Vorstellungen beider Parteien liegen sehr weit auseinander.
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