Es war eine der wesentlichen Forderungen der „Fridays für Future“-Demos, jetzt hat die Stadt Jena gehandelt. Am späten Mittwochabend wurde der Klimanotstand ausgerufen.
Mehrheit bei Stadtratssitzung
Wie die Ostthüringer Zeitung berichtet, bekam der Antrag der Grünen, Linken und der SPD, in Jena den Klimanotstand auszurufen, bei der Stadtratssitzung am Mittwochabend eine klare Mehrheit. Jena ist damit die erste Stadt in Thüringen, die den Klimanotstand ausgerufen hat.
Einfachere und unkompliziertere Sofortmaßnahmen möglich
Die Stadtverwaltung soll und kann so einfachere und unkompliziertere Sofortmaßnahmen zum Klimaschutz ergreifen. Laut Zeitung sollen außerdem künftig alle Beschlüsse des Stadtrates auf ihre Klimaauswirkungen überprüft werden. Die Spitzenkandidatin der Grünen und Jenaer Stadträtin Anja Siegesmund am Donnerstag zur dpa: "Künftig werden alle politischen Entscheidungen an der Klimafrage gemessen werden."
Ausschuss soll umbenannt werden
Als weitere Folge des Beschlusses vom Mittwochabend soll der "Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt" zum "Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt, Klimaschutz und Nachhaltigkeit" weiterentwickelt und umbenannt werden.
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