Sie sind Supermarkt und Dorf-Treffpunkt in einem: Tante-Emma-Läden! Leider sind es über die Jahre immer weniger Dorfläden in Thüringen geworden, doch jetzt kommen sie nach und nach wieder – noch dazu mit unbegrenzten Öffnungszeiten.
Rund um die Uhr offen
24 Stunden lang einkaufen – das geht dank eines digitalen Einlass-Systems. Wer in den Dorfladen rein will, braucht dafür eine Kundenkarte und eine PIN – damit kann der Laden zu jeder Tages- und Nachtzeit betreten werden. Dann kaufen die Kunden ganz normal ein und bezahlen an einer Selbstbedienungskasse per EC- oder Kreditkarte.
Weitere Läden in Planung
In Thüringen gibt es bereits mehrere solcher 24-Stunden-Dorfläden, beispielsweise in Altengottern im Unstrut-Hainich-Kreis, Ettersburg im Weimarer Land und Kammerforst im Unstrut-Hainich-Kreis sowie in Zella in der Rhön. Außerdem haben Tonndorf im Weimarer Land, Görsbach bei Nordhausen, Treffurt im Wartburgkreis und Leubingen und Haßleben im Kreis Sömmerda bereits Zuschüsse vom Land Thüringen für einen neuen Dorfladen erhalten.
Neuer Dorfladen eröffnet in Grabe
Auch in Grabe, einem Ortsteil von Mühlhausen, eröffnet am 28. Januar ein neuer 24-Stunden-Dorfladen. Seit Oktober 2021 wurde daran gebaut – am Ende hat der Laden insgesamt 451.000 Euro gekostet. Der neue Dorfladen liegt verkehrsgünstig mitten in Grabe, direkt an der Bundesstraße 249, mit Parkplätzen direkt vor der Tür. Mit der Eröffnung des 24-Stunden-Ladens geht ein langgehegter Wunsch der Bewohner von Grabe in Erfüllung, wie uns Anke Pfannstiel, Pressesprecherin der Stadt Mühlhausen, im LandesWelle-Interview erzählt hat: „Das ist wirklich eine gute Sache – gerade auch für die älteren Menschen, die sonst immer einen Weg zurückzulegen haben, um irgendwo einkaufen gehen zu können. Aber auch alle anderen freuen sich darauf, weil man da wirklich flexibel, rund um die Uhr, einkaufen gehen kann.“
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