Gestern und heute werden auf der A9 am Hermsdorfer Kreuz LKW einer genauen Prüfung unterzogen. Mit dabei ist eine mobile Röntgenanlage für Lkw, womit die Beamten den Trucks direkt "unter die Haut schauen" können. Im Fokus der Aktion stehen Müll-LKW, denn mit Müll wird weltweit das meiste Geld verdient. Und wo es viel Geld gibt, sind auch Kriminelle nicht weit. Von nicht genehmigten Transporten, bis hin zu falscher Deklarierung zur Kostenersparnis bei der Entsorgung. Die Maschen der Betrüger sind laut Thüringer Polizei vielfältig.
Die A9 wurde dabei gezielt für die großangelegte Kontrolle gewählt. Fast 150.000 Fahrzeuge sind täglich am Hermsdorfer Kreuz, wo sich A4 und A9 treffen, unterwegs, darunter viele LKW.
Schon gestern wurden Verstöße festgestellt und auch heute rechnet die Polizei wieder damit.
Neben der Autobahnpolizei sind das Landeskriminalamt Thüringen (Dezernat Umwelt), Kontrollbeamte aus Bayern, Berlin, Brandenburg, Mitarbeiter vom Bundesamt für Güterverkehr, von der Bundeszollverwaltung (Zollverwaltung und Zollfahndung), dem Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz, dem Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und externe Umweltbehörden aus Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz sowie aus Luxemburg, den Niederlanden und Österreich sowie Mitarbeiter der DEKRA dabei.
Fotos: Polizei Thüringen
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