Deshalb informieren Feuerwehren und Rettungsdienste heute den ganzen Tag über ihre Arbeit. Die Berufs-Feuerwehr Gera wird direkt aus der Rettungsleitstelle oder vom Einsatzort über ihren Alltag per Twitter berichten.
"Der tollste Job der Welt!"
Die Motivation dahinter ist für die Kameraden ganz klar, Sprecher Göran Kugel: „Wir wollen auch den Beruf des Feuerwehrmanns für die Öffentlichkeit transparent machen. Was machen wir eigentlich? Sind wir hier 24 Stunden am Schlafen oder haben wir wirklich so viel zu tun?! Also das wollen wir auch zeigen, dass das ein abwechslungsreicher und toller, wenn nicht sogar der tollste Job der Welt ist.“Deshalb wird am 11.02.2020 ab 08:00 Uhr unter den Hashtags #112live und #gera112 aus der Leitstelle und vom Einsatzort getwittert. Ein Einsatz, der sich lohnt, denn Social Media ist auch für die Feuerwehren im 21. Jahrhundert wichtig: Der Vorteil von Twitter und Facebook ist, dass sich durch den Hashtag und die Möglichkeiten des Internet Meldungen und Gefahrenlagen schnell verbreiten lassen, so Kugel.
Notrufnummer wird öfter missbräuchlich gewählt
Bei diesem „Twittergewitter“ heute wird wahrscheinlich auch deutlich, dass eben nicht jeder Einsatz ein Großbrand ist: „Es ist auch einfach mal der Blasenkatheter, der im Pflegeheim rausgerutscht ist oder die Prellung am Kopf, die stationär versorgt werden muss. Dass man halt auch sieht, dass der Notruf öfter auch ‚missbraucht‘ wird.“„Der grippale Infekt oder der eingewachsene Fußnagel seit zwei Wochen ist kein Grund den Notruf zu rufen. Und da wollen wir auch drauf aufmerksam machen.“ (Göran Kugel, Sprecher der Berufsfeuerwehr Gera)Alle Interessierten können über den Twitterkanal der Berufsfeuerwehr Gera die heutigen Einsätze rund ums „Twittergewitter“ verfolgen.