Teilnahme dank Preisrätsel
Die zwei Mädchen und zwei Jungs der vierten bis sechsten Klasse waren am Mittwoch schon nach Berlin gereist. Eines der Kinder hatte sich am Sternsinger-Wettbewerb der 65. Aktion Dreikönigssingen beteiligt und beim Preisrätsel die richtige Lösung gefunden. „Und dann sind wir auch noch ausgelost worden. Also wir hatten viel Glück gehabt und deshalb dürfen wir nach Berlin fahren“, erklärt Stephan Rhode, Religionspädagoge der katholischen Kirchgemeinde St. Laurentius, den weiteren Ablauf.
Die Kinder und ihre Begleiter sind seit Mittwoch schon in Berlin. Am Donnerstag, 05. Januar 2023, werden die Kinder von der Jugendherberge mit Bussen der Bundespolizei abgeholt und ins Bundeskanzleramt gebracht. „Da wird ein großer Empfang sein, wo alle Sternsinger gemeinsam singen. Und eine ausgewählte Gruppe von einer Diözese Deutschlands dann den Segen dem Bundeskanzler vorsprechen wird. So wird das Kanzleramt gesegnet. Anschließend sind alle Gruppen eingeladen zu einem Foto mit dem Bundeskanzler zusammen, damit wir eine schöne Erinnerung an diesen Tag haben“, erklärt Rhode den Tagesablauf für den 05. Januar 2023.
Sternsinger-Motto: „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“
Die Sternsinger wollen mit dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ auf den Schutz von Kindern vor Gewalt aufmerksam machen. „Wo Kinder ihrer Rechte beraubt werden, wo Kinder nicht in die Schule gehen dürfen, weil sie arbeiten müssen, weil vieles Anderes wichtiger ist. Und dafür setzen wir uns ein, dafür sammeln wir Geld und darauf machen wir als Kinder in Deutschland aufmerksam. Und das finde ich auch ganz wichtig, dass es nicht nur um uns geht. Wir haben eine Botschaft. Wir schauen auf Kinder weltweit, denen es nicht so gut geht, und dafür setzen wir uns ein“, erklärt Stefan Rhode das Motto genauer.
Scholz mit engem Terminplan
Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Vormittag erst zum Begräbnis des emeritierten Papstes Benedikt, XVI. in Rom. Der Termin mit den Sternsingern wird deshalb eine Stunde nach hinten, auf 15:00 Uhr, verschoben.
108 Sternsingerinnen und Sternsinger aus allen 27 deutschen Diözesen sind dabei. Für Bundeskanzler Olaf Scholz ist es das erste große Sternsingen. 2022 war das Sternsingen wegen der Corona-Pandemie deutlich kleiner ausgefallen.
Gruppenbild vom Empfang
