Schriftzug am Petersberg
Es soll der Hingucker werden und gleichzeitig jedem Besucher der BUGA nächstes Jahr in Erfurt nochmal klarmachen, wo man sich befindet. Die Stadt will ihren eigenen Namen in Form von 4 Meter hohen Buchstaben am Petersberg aufstellen. Am Hang unterhalb der Festungsmauer auf einem Erdwall soll das neue mögliche Wahrzeichen entstehen. Dort, wo aktuell (Stand: Juli 2020) noch der Panorama-Weg gebaut wird.So kahl und weiß, wie der Original-Hollywood-Schriftzug in Los Angeles ist das Vorhaben aber nicht geplant, laut dem Leiter des Erfurter Garten- und Friedhofamts Sascha Döll sollen die Buchstaben bepflanzt werden. Am liebsten mit Hilfe von Tontöpfen, die an den Holzkonstruktionen befestigt werden. So können die Pflanzen bewässert und bei Bedarf ausgetauscht werden. Das hilft, um den Schriftzug zum Beispiel je nach Jahreszeit umzugestalten. Am Ende sollen die bunten und begrünten Buchstaben vom Domplatz gut zu sehen sein und einen weiteren Akzent bei der BUGA nächstes Jahr setzen. Damit das funktioniert, wird am Mittwoch (22.07.) um 9 Uhr das E des Schriftzugs zur Probe aufgestellt und geschaut, ob die Größe und Breite stimmt.
Nur zur BUGA 2021
Wenn alles klappt, weiß während der BUGA nächstes Jahr auch jeder Besucher, der nicht aus Thüringen kommt, definitiv, dass Erfurt Ausrichter der Gartenschau ist. Auch, wenn der Schriftzug am Ende nicht ganz so aussehen wird, wie in Hollywood, so soll er doch das Frühjahrsbild von Erfurt entscheidend mitprägen.Der Schriftzug ist nur für die Zeit der BUGA geplant, danach soll laut Sascha Döll dort eine Blumenwiese entstehen und so den vielen am Petersberg lebenden Hummel- und Bienenarten Nahrung bieten. So komme man auch den Naturschutzauflagen nach.
Die Bundesgartenschau soll nächstes Jahr von April bis Oktober in Erfurt stattfinden. Bis zu 2 Millionen Besucher werden erwartet.
