Auch wenns ein Rückschlag ist, will sich die Landesregierung nicht geschlagen geben.
"Wir werden weiterhin alle juristischen Möglichkeiten ausschöpfen. Wir bleiben bei unserem Widerstand",so Infrastrukturministerin Birgit Keller.
Das Bundesverwaltungsgericht hatte den Eilantrag abgelehnt, da er unzulässig sei, hieß es. Eigentlich wollte die Landesregierung damit erreichen, dass die Bundesnetzagentur auch den Thüringer Alternativvorschlag zum Verlauf der Trasse mit in die weitere Planung einbezieht. Laut Bundesverwaltungsgericht gibt es darauf aber keinen Anspruch.
Die Bundesnetzagentur wird voraussichtlich Ende des Jahres über den Suedlink-Verlauf entscheiden - der Weg durch Südwestthüringen gilt als Favorit.