Tolles Naturspektakel im Südharz: Bis zu 40.000 Kraniche werden in der Goldenen Aue erwartet. Am Stausee Kelbra und auf den angrenzenden Feldern machen die Zugvögel nochmal Rast, bevor es für sie dann Richtung Süden geht.
Kraniche ruhen und tanken Kraft
Wenn die Kraniche am Himmel in pfeilförmiger Formation ihre Bahnen ziehen, sind sie schon ein echter Hingucker. Vor dem Weiterflug in den Süden, wenn sie sich dann zu zehntausenden ausruhen auch. Im Südharz lassen sie sich am Stausee Kelbra und auf den Feldern der Landkreise Nordhausen und Mansfeld Südharz in großen Schwärmen nieder und tanken nochmal Kraft.
Zugvögel von der A38 aus gut zu erkennen
Wenn die Kraniche dann zu zehntausenden auf den Feldern der Südharz-Region sitzen, sind sie auch von der Autobahn 38 aus gut zu erkennen. Wer zwischen den Anschlussstellen Heringen, Berga und Rossla unterwegs ist, kann die Vögelschwärme mit bloßem Auge auf den Feldern erkennen.
Sperrungen für Menschen und Autos
Weil die Zugvögel vor dem Weiterflug in den Süden viel Ruhe brauchen, sind die Aue bei Auleben und Kelbra für Menschen und Autos tabu. Von Anfang Oktober bis Ende Dezember ist der Bereich gesperrt und darf nicht befahren oder betreten werden.
Vogelbeobachtungsstation und geführte Wanderungen
Am Ufer des Stausees Kelbra gibt es die mobile Vogelbeobachtungsstation. Hier können die Kraniche beobachtet und näher kennengelernt werden. Kontakt zur mobilen Vogelbeobachtungsstation gibt es bei der Naturparkverwaltung unter der Telefonnummer 0361 573916415. Auch im Esperstedter Ried, wo sich ausgedehnte Salzwiesen mit Flutmulden, die mit Wasser gefüllt sind befinden, kann man spannende Vogelbeobachtungen machen. Der Beobachtungsturm ist ständig geöffnet und mit dem Rad oder zu Fuß gut zu erreichen. Für Kranichfreunde werden auch geführte Wanderungen angeboten.
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