Hoher Stromverbrauch in der Weihnachtszeit
Resch wies auf den Stromverbrauch hin. "Private Beleuchtungsorgien" würden in der Weihnachtszeit so viel Strom verbrauchen, wie eine mittlere Großstadt mit 400.000 Einwohnern - 600 Millionen Kilowattstunden, mahnte der Umweltlobbyist. Weiterhin schlägt er vor, Städte und Gemeinden sollten in der Weihnachtszeit jeweils nur einen beleuchteten Baum aufstellen. "Hier bewusst zu verzichten, zu sparen und solidarisch zu sein, das könnte diese Weihnachtszeit sogar zu einer ganz besonderen machen.“
Heftige Kritik im Netz
In den sozialen Medien schlägt die Forderung der Umweltschützer hohe Wellen. Die allermeisten sind empört über die Forderung, weil sie nicht verzichten wollen oder sagen, dass Licht aber eben auch Hoffnung ist und die aktuelle Zeit schon schwer genug.
Bei einigen hat man - etwas überspitzt das Gefühl - je häufiger Einsparungen gefordert werden, desto mehr Lichterketten kaufen sie. Andere werden zumindest einfach mal hinterfragen, ob alles genauso sein muss wie in den vergangenen Jahren - Denn weniger zu beleuchten ist ja nur nebenbei ein solidarischer Akt, sondern am Ende doch eher einer für den eigenen Geldbeutel.
Händler planen weniger Beleuchtung
Auch in anderen Ländern wird ein Verzicht auf die Weihnachtsbeleuchtung übrigens diskutiert - bei den Nachbarn in Österreich zum Beispiel. Da gab es jetzt eine Umfrage vom Handelsverband - und fast zwei Drittel aller Händler planen tatsächlich schon, auf Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten.