Bierpreise, Maskenpflicht, Energiesparlampen: Das ändert sich im Februar

Ende der Maskenpflicht im Nah- und Fernverkehr

Bundesweit fällt die Maskenpflicht im Fernverkehr ab dem 2. Februar weg. Auch im Thüringer Nahverkehr fällt die Maskenpflicht nun schon zu diesem Stichtag, ursprünglich war hier erst der 3. Februar anberaumt. Mehrere Länder haben die Pflicht bereits abgeschafft. Das Gesundheitsministerium wirbt jedoch dafür, zum Eigenschutz weiterhin freiwillig eine Maske zu tragen.

Infektionsschutz am Arbeitsplatz endet


Wegen sinkender Corona-Zahlen endet auch die Corona-Arbeitsschutzverordnung, die ursprünglich bis zum April gelten sollte, vorzeitig. Arbeitgeber sind demnach nicht mehr verpflichtet, ein Hygienekonzept festzulegen und umzusetzen oder ihren Angestellten ein regelmäßiges Testangebot zu machen. Statt gesetzlicher Vorgaben gibt es nun Empfehlungen des Bundesarbeitsministeriums zum Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, die neben Corona auch die Grippe und andere Erkältungskrankheiten umfassen. 

Masken im KFZ-Verbands­kasten


In allen ab diesem Monat neu auf den Markt gebrachten Verbands­kästen für Autos müssen laut einer neuen DIN-Norm ab 1. Februar 2023 zwei medizi­nische Masken (mindestens Typ 1) enthalten sein. Wenn Sie noch einen laut Ablaufdatum gültigen Verbandskasten im Auto haben, müssen sie sich nicht sorgen. Alte Verbandskästen dürfen weiter genutzt werden. Es müssen in diesem Fall auch keine Masken dazugelegt werden. Der ADAC hat hier alle Inhalte von Verbandskästen nach der neuen DIN-Norm aufgelistet. 

Bier wird teurer


Bierliebhaber müssen jetzt ganz stark sein. Gestiegene Rohstoffpreise, steigende Kosten für Verpackung und Logistik und Lieferengpässe führen dazu, dass weitere Brauereien an der Bier-Preisschraube drehen. Die Bitburger-Gruppe hat die Preiserhöhung zum 1. Februar angekündigt. Zur Bitburger Braugruppe gehören unter anderem die Marken König Pilsener, Köstritzer und Licher. Veltins erhöhte die Preise schon zum 29. Januar. 

Produktionsstopp für Energiesparlampen mit Quecksilber in der EU


Ab 25. Februar dürfen Energiesparlampen mit Stecksockel und Leuchtstofflampen in Ringform in der EU nicht mehr produziert werden. Altbestände können jedoch noch abverkauft werden. Grund ist der darin enthaltene Quecksilber, ein für Gesundheit und Umwelt schädliches giftiges Schwermetall. Das Produktionsverbot für Leuchtstofflampen in Röhrenform (Typen T5 und T8) greift ab dem 25. August 2023. Auf Basis der EU-Ökodesign-Verordnung folgen ab 1. September Halogen-Pins (G4, GY6.35 und G9), die die Effizienzmindestanforderungen nicht mehr erfüllen.

Eine noch energiesparendere Alternative sind LED-Leuchten.

Weitere Poststreiks könnten drohen 


Noch unklar ist, wie sich die Warnstreiks bei der Deutschen Post entwickeln. Die nächsten Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi sind für den 8. und 9. Februar angesetzt. Weitere Streiks sind also möglich.

Mehr Windenergie dank neuem "Wind-an-Land-Gesetz"


Am 1. Februar tritt das sogenannte "Wind-an-Land-Gesetz" in Kraft. Die Bundesregierung möchte damit die Windenergie an Land deutlich ausbauen.  Planungs- und Genehmigungsverfahren sollen deutlich beschleunigt und dadurch die benötigten Flächen schneller bereitgestellt werden. Bis 2027 sollen 1,4 Prozent der Flächen für Windenergie bereitstehen, hat der Bundestag festgelegt.

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