Die Baum-Sprengungen durch Bundeswehr im Landkreis Hildburghausen am Wochenende waren schwieriger als gedacht. Weil sie erst zu wenig Sprengstoff nutzten, musste drei Stunden länger gesprengt werden.
Rund 30 Bäume wurden gesprengt
Am Sonntag sprengten Experten der Bundeswehr rund 30 abgestorbene Buchen und drei Fichten an einem Steilhang bei Schönbrunn Kreis Hildburghausen. Weil viele der Bäume innen hohl waren, verpuffte die erste Sprengladung dort, ohne dass die Bäume umfielen. Danach wurde Bauschaum in die hohlen Stämme gefüllt und mehr Sprengstoff verwendet. Erst gegen 17 Uhr wurde Entwarnung gegeben. Insgesamt dauert der Einsatz knapp drei Stunden länger als geplant.
Sprengung einzige Option
Die Sprengung der Bäume, die vertrocknet waren und auf die Straße zu stürzen drohten, war die einzige Option. Denn mit ihren herkömmlichen Gerätschaften, die teils über lange Greifarme verfügen, konnten die Forstmitarbeiter die Bäume nicht erreichen. Im Einsatz war das Panzerpionierbataillon 701 aus Gera.
Made with ❤ at zwetschke.de