Briefkästen für Strafanzeigen eingerichtet

Die Stadt Weida hat extra Briefkästen für Strafanzeigen gegen die anhaltende Geruchsbelästigung eingerichtet. Mehrere Bürger von Weida haben bereits Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen die Lederfabrik Weida gestellt. Sie steht im Hauptverdacht, Ursache des seit Jahren anhaltenden Gestanks in der Stadt zu sein.

Zwei Briefkästen zur Verfügung

Für alle in Zukunft erstatteten Anzeigen gegen die Lederwerke stehen den Bürgern ab Montag, den 3. August, zwei Briefkästen zur Verfügung. Sie stehen im Eingangsbereich der Bibliothek beim Rathaus sowie in der Weida-Information am Fuß der Osterburg. Zu den Öffnungszeiten der Bibliothek bzw. der Information können die Anzeigen dort eingeworfen werden. Alternativ dürfen sie auch im Rathaus abgegeben werden. Bürgermeister Heinz Hopfe sagt: „Wichtig ist, dass die Leute sich mit ihren Anzeigen an dem Vorgehen beteiligen!“ Die Stadt rechnet insgesamt mit gut 500 Anzeigen gegen die Lederfabrik.

Anhaltender Gestank in der Stadt

Das Geruchsproblem beschäftigt die Stadt Weida schon seit Jahren. Die Bürger klagen über einen anhaltenden, penetranten Geruch nach faulen Eiern, Fäkalien und Gülle in der gesamten Innenstadt. Im Verdacht, den Geruch zu verursachen, stehen schon seit Längerem die Lederwerke der Stadt. Aber auch die Kanalisation, die vom Wasserzweckverband betrieben wird, ist als mögliche Ursache des Gestanks im Gespräch.

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