Die Ausstellung zeigt den menschlichen Körper im Kreislauf von Entstehen und Vergehen. Thematisch spezialisiert und mit einer Vielzahl von Ganzkörper-Plastinaten, die Lebensstationen des Menschen von der Zeugung bis ins hohe Alter zeigen, nimmt die Ausstellung die Besucher mit auf eine Reise, die unter die Haut geht.
Aufklärung steht im Vordergrund
Vorrangiges Ziel der Körperwelten-Macher sei die gesundheitliche Aufklärung und Prävention. Eine Vielzahl an faszinierenden anatomischen Präparaten erläutere leicht verständlich einzelne Organfunktionen sowie häufige Erkrankungen. Es wird erklärt, was jeder einzelne tun kann, um seine Gesundheit und eine hohe Lebensqualität möglichst lange zu bewahren. „Ich möchte zeigen, dass das Reifen ein ganz natürlicher Vorgang ist, den wir mit ein bisschen Mühe mitgestalten können. Dabei sollten wir auch immer ein Auge auf die Zukunft richten", rät Ärztin und Kuratorin der Ausstellung Dr. Angelina Whalley.
Immer wieder wurde seit Beginn der "Körperwelten" umstritten. Kritiker sehen eine Schwelle überschritten, wenn Leichen zum Objekt morbider Schaulust werden. Diesen Vorwurf weisen die Organisatoren zurück, sie verstehen die Schau als Wissensvermittlung und Gesundheitsaufklärung.
Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm
Nach Angaben der Aussteller haben weltweit mehr als 53 Millionen Menschen Ausstellungen der präparierten Körper besucht.
Die in der Ausstellung gezeigten Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm des Instituts für Plastination in Heidelberg, in dem mittlerweile mehr als 20.000 Spender registriert sind.
Seit Anbeginn der Konzept-Anbeginn war "Körperwelten" bei einigen umstritten. Kritiker sehen eine Schwelle überschritten, wenn Leichen zum Objekt morbider Schaulust werden. Diesen Vorwurf weisen die Organisatoren zurück, sie verstehen die Schau als Wissensvermittlung und Gesundheitsaufklärung.
(red/mit dpa)