350 essbare Pilz-Sorten
Nach den kräftigen Regenfällen der letzten Wochen erwarten Pilz-Experten für diesen Herbst eine gute Saison. Besonders in jungen Wäldern sind viele Pilze zu finden, in Nadelwäldern außerdem häufiger als in Laubhölzern. Zu den beliebtesten Speisepilzen zählen Steinpilze, Pfifferlinge, Hexenröhrlinge, Hallimasche und Birkenporlinge. Insgesamt gibt es ungefähr 4.300 verschiedenen Pilzarten in Thüringen, davon sind circa 350 Sorten essbar. Um nicht aus Versehen einen Giftpilz zu erwischen, sollten Sie sich in Ruhe mit den Merkmalen der einzelnen Sorten vertraut machen – Übung macht in diesem Fall den Meister. Wenn Sie sich unsicher sind, sollten Sie sich auf jeden Fall Rat bei einem fachkundigen Pilz-Sachverständigen bzw. bei einer Pilz-Beratungsstelle einholen. Hier finden Sie eine/n Berater/in in Ihrer Nähe!Tipps für Sammel-Anfänger
Für den Eigenbedarf sind etwa 1,5 kg gesammelte Pilze pro Person erlaubt. Hierfür die Pilze einfach mit einem Pilzmesser abschneiden und zum Beispiel in einem Weidenkorb nach Hause transportieren – wichtig ist, dass das Gefäß atmungsaktiv ist, damit die Pilze nicht zu sehr gequetscht werden und nicht zu schnell anfangen zu faulen. Eine Plastetüte etwa ist zum Pilzesammeln also ungeeignet! Faulige Pilze erkennen Sie an den schon weichen Hüten und dem muffigen Geruch. Dann besser die Finger davon lassen, damit Sie sich nicht den Magen verderben!