07. Mai 2019

Die Fusion von Suhl mit dem Kreis Schmalkalden-Meiningen ist erstmal vom Tisch. Eigentlich sollten die Stadt und der Kreis am Abend über einen geplanten Grundsatzbeschluss abstimmen. Soweit ist es aber in Suhl gar nicht erst gekommen. Wie es von der Stadt hieß, wurde die Beschlussvorlage nicht behandelt. Medienberichte zufolge seien auf Suhler Seite wesentliche Punkte noch unklar gewesen - außerdem würde das zugesicherte Geld vom Land nicht ausreichen. Der Stadtrat wolle trotzdem weiterverhandeln, aber erst nach den Kommunalwahlen Ende Mai. 

Nach dem Tod von mehreren Fohlen auf einer Pferdekoppel bei Crawinkel im Kreis Gotha ist die Frage, ob es ein Wolf war, weiter nicht eindeutig geklärt. Die Rissgutachter sagen zwar, die Wahrscheinlichkeit sei hoch, allerdings haben die genetischen Laboruntersuchungen das bisher nicht bestätigen können. Seit März waren auf der Koppel drei Fohlen gerissen worden, gestern gab es einen weiteren Fall. Nahe liegt, dass es die Wölfin war, die rund um Ohrdruf ihr Revier hat. Experten bezweifeln inzwischen aber, dass sie allein für die Risse verantwortlich ist. 

Nach einem Arbeitsunfall in einer Logistikfirma in Pößneck laufen die Ermittlungen. Eine Mitarbeiterin war hier von eine Gabelstapler angefahren und schwer verletzt worden, teilte die Polizei mit. Ein Hubschrauber flog die 38-Jährige ins Krankenhaus. Wie genau es zu dem Unfall in Pößneck kam, war zunächst noch unklar.

Beim sogenannten Schienengipfel will Bundesverkehrsminister Scheuer heute seine neue Bahn-Strategie präsentieren. Grundlage dafür ist der Bericht einer Expertenkommission. DIE kommt zu dem Schluss, dass der Bund deutlich mehr Geld ins Schienennetz stecken muss. Die Rede ist von rund 30 Milliarden Euro. Damit soll das selbstgesteckte Ziel erreicht werden, die Zahl der Bahnfahrer bis 2030 zu verdoppeln. Außerdem soll mehr Güterverkehr auf die Schiene gebracht werden.

Die Bürgermeisterwahl in Istanbul muss wiederholt werden. Die türkische Wahlbehörde hat das Ergebnis für ungültig erklärt - offenbar auf Drängen von Präsident Erdogan. Dessen Partei, die AKP, hatte die Kommunalwahl in Istanbul verloren. Für die Entscheidung hagelt es nun reichlich Kritik - unter anderem vom Europarat. Generalsekretär Jagland sagte, die Voraussetzungen für freie und faire Wahlen prüfe man VOR dem Wahltag und nicht danach.

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