Die Textil- und Bekleidungsindustrie in Ostdeutschland hat erfolgreich Marktnischen besetzt. Die mittelständisch geprägte Branche verdiene ihr Geld inzwischen zu 90 Prozent mit Textilien, vielfach technischen Textilien, sagte der Geschäftsführer der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Jenz Otto, heute am Rande einer Mitgliederversammlung in Erfurt. Dazu gehörten Textilien für die Autoindustrie, solche mit Hitzeschutzfunktion oder mit eingewebter Elektronik, beispielsweise Sensoren. Auch medizinische und Geotextilien spielten eine Rolle.
Der Jahresumsatz der Branche mit geschätzten rund 350 Firmen in Ostdeutschland lag im vergangenen Jahr bei 1,87 Milliarden Euro. Der Umsatz hätte sich damit auf dem hohen Vorjahresniveau stabilisiert, sei aber nicht mehr wie in den vorangegangenen Jahren gewachsen.
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