Das Schneechaos Anfang des Monats hat uns alle ganz unterschiedlich getroffen. Einen besonders tragischen Fall gab es in Lipprechterode im Kreis Nordhausen. Dort hatte Schäfer Helmut Meißner einen Teil seiner Schafherde verloren.
Stall eingestürzt – Schafe begraben
Eigentlich waren die Schafe – vermeintlich sicher – in einem Stall untergebracht. Wind und die Schneemassen sorgten aber dafür, dass die Dachkonstruktion des noch zu DDR-Zeiten gebauten Gebäudes nachgab und einstürzte. Die knapp 350 seltenen Leineschafe wurden unter den Trümmern begraben. Rund 30 von ihnen überlebten nicht. Erst am Morgen bemerkte der Schäfer die Tragödie. In mehreren Fuhren wurden die Tiere bei über 20 Grad Minus in eine Halle der Agrargesellschaft Altis im Nachbarort Kleinbodungen gebracht.
Versicherung kommt nicht für Schaden auf
Für den Schaden am Stall kommt die Versicherung offenbar nicht auf, was für Meißner und seine seltenen Schafe möglicherweise das Aus bedeuten könnte. Um das zu verhindern und den Bestand der Leineschafe in Lipprechterode, von denen es deutschlandweit nur noch gut 3.000 geben soll, zu sichern, werden jetzt Spenden gesucht. Unter anderem ruft die Freiwillige Feuerwehr Lipprechterode dazu auf. Wer gerne helfen möchte, kann das hier tun:
Konto: Förderverein Freiwillige Feuerwehr LipprechterodeIBAN : DE04 8205 4052 0305 0275 49BIC : HELADEF1NORVerwendungszweck: "Spende für Schäfer H. Meißner"