Mit einer Razzia in Bad Liebenstein und im nordrhein-westfälischen Hennef ist die Bundespolizei gegen mutmaßliche Schleuser vorgegangen. Die Hauptverdächtige ist eine 55 Jahre alte Chinesin, sagte ein Polizeisprecher. Sie soll rund 25 Landsleuten geholfen haben, Visa nach Deutschland zu erschleichen. Es soll sich um die Besitzerin des alten Kurkrankenhauses in der Bahnhofstraße in Bad Liebenstein handeln. Sie hatte das Gebäude Anfang 2015 gekauft. Für ihre Leistungen hatte sie jeweils zwischen 20 000 und 200 000 Euro kassiert.
Vermögen beschlagnahmt
Zu den Beschuldigten gehört auch ein 40-jähriger Deutscher. Ein Haftbefehl lag den Angaben zufolge noch nicht vor. Das Amtsgericht Gera habe allerdings verfügt, dass Vermögenswerte von 1,1 Millionen Euro beschlagnahmt werden, hieß es. Der Einsatz dauerte am Vormittag noch an.
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