Während wir uns unseren Schönheitsschlaf holen, da stehen Sie mitten in der Nacht auf und retten Leben - das Leben von kleinen Rehkitzen!
Die Saison für die freiwilligen Helfer bei der Rehkitzrettung beginnt jetzt so langsam wieder und die Rehkitz-Retter in Gera hoffen, dass sich Ihnen noch weitere Freiwillige anschließen und die Tiere vor dem Mähtod bewahren.
Das Problem ist nämlich, dass die Kitze noch keinen Fluchtinstinkt haben und eben nicht wegrennen, wenn die Schnittmaschine kommt.
Mit Drohne und Wärmebildkamera unterwegs
Bei der Rettung der Rehkitze können sich die Freiwilligen mittlerweile auf neueste Technik verlassen. Mit einer Drohne wird das Feld abgesucht, die ist mit einer Wärmebildkamera ausgestattet und kann so die kleinen Rehkitze im Feld ausfindig machen. Deshalb müssen die Helfer auch immer schon in der Nacht oder im Morgengrauen los, denn wenn es am Tag irgendwann zu warm wird, kann man die Tiere auf der Wärmebildkamera nicht mehr erkennen. Findet die Drohne ein Rehkitz, wird es mit Handschuhen angefasst und mit Gras umwickelt, damit es keinen anderen Geruch annimmt und dann in einer Box am Rande des Felds gelagert. Sobald der Bauer fertig ist mit Mähen, wird das Tier zurück gebracht.Wie kann ich mithelfen?
Wenn sie sagen, ich bin fit, ich trau mir zu, die Tiere auf den Feldern einzufangen – und das auch zu unbequemen Aufstehzeiten, melden Sie sich bei den Rehkitz-Rettern in Gera unter 015202693536.Dass es sich lohnt, zeigen die Zahlen vom vergangenen Jahr: Über 110 Rehkitze konnten gerettet werden.
