Um im Kampf um ausländische Fachkräfte einen Vorteil zu bekommen, erhofft sich Ministerpräsident Bodo Ramelow ein Zuwanderungsministerium in Thüringen. Das ist mein Wunsch für die Koalitionsverhandlungen mit SPD und Grünen, sagte der Linke-Politiker. Demnach sollen die Zuständigkeiten für Migration und Fachkräftezuwanderung in einem Ressort gebündelt werden. "Bisher sind bis zu vier Ministerien mit dem Thema beschäftigt" - so Ramelow. Außerdem sprach sich der Ministerpräsident erneut dafür aus, einen Spurwechsel für Asylbewerber einzuführen. "Wer seit Jahren in unserem Land lebt, unsere Sprache gelernt, sich integriert hat und arbeitet, muss in die Lage versetzt werden, dauerhaft in unserem Land bleiben und arbeiten zu können", sagte er.
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