Der Prozess um den Doppelmord an Heiligabend in Nordhausen verschiebt sich weiter. Der Angeklagte wurde für verhandlungsunfähig erklärt. Deswegen war auch gestern am 09.09. schon der zweite Verhandlungstag ausgefallen. Jetzt hat ein ärztliches Gutachten der JVA den Tatverdächtigen längerfristig eine Verhandlungsunfähigkeit bescheinigt.
Fortsetzung am 7. Oktober geplant
Der für den Ausfall von Montag als Ersatztermin angepeilte 18. September fällt damit auch aus. Ob und wann das eigentlich für gestern angekündigte Geständnis erwartet werden kann, bleibt also abzuwarten. Wenn sich der Zustand des Angeklagten verbessert, soll der Prozess am 7. Oktober weitergehen. Schon am ersten Verhandlungstag am 2. September kam es zu Verzögerungen, weil ein Notarzt wegen einer Panikattacke des Tatverdächtigen anrücken musste.
Dem 57-Jährigen wird vorgeworfen letztes Jahr an Heiligabend ein älteres Ehepaar aus Nordhausen auf ihrem Hof nach einem Streit erstochen zu haben. Den Ermittlungen zufolge ging es bei der Auseinandersetzung um die Bezahlung des Angeklagten, der für das Ehepaar Aushilfstätigkeiten übernommen hatte.
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