Beim Waldbrand an der Bleiloch-Talsperre ist seit heute Mittag ein Löschhubschrauber der Bundeswehr im Einsatz. Er tanke gerade Wasser, um dann die letzten Glutnester in dem Waldgebiet bei Saaldorf zu löschen, sagte der Kreisbrandinspektor des Saale-Orla-Kreises, Uwe Tiersch. Gleichzeitig bemängelte er, dass es rund einen Tag gedauert hatte, den Flieger zu organisieren.
Der Hubschrauber von einem Bundeswehr-Stützpunkt im baden-württembergischen Laupheim könnte danach möglicherweise auch bei den Löscharbeiten des noch nicht vollständig gelöschten Waldbrands in Plaue (Ilm-Kreis) eingesetzt werden. Auch dort wurde ein Löschhubschrauber angefordert, sagte ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzstabs. «Im Moment werden zwei Szenarien geprüft.» Eine Möglichkeit sei, dass der Hubschrauber direkt von der Bleiloch-Talsperre nach Plaue fliege. «Außerdem haben wir bei der Bundespolizei angefragt, ob wir alternativ einen weiteren Löschhubschrauber kriegen könnten», sagte der Sprecher.
Im etwa 15 Hektar große Waldstück an der Bleiloch-Talsperre in Südostthüringen brennt es seit Ostersonntag. Das Feuer auf einem etwa fünf Hektar großen Waldstück bei Plaue war gestern ausgebrochen.
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