Zweimal täglich eine Stunde
Klöckner legte einen entsprechenden Entwurf vor, der in den Anfangsmonaten des nächsten Jahres im besten Fall verpflichtend werden soll. Darin sollen Hundehalter unter anderem verpflichtet werden mindestens zweimal täglich für eine Stunde ihre Hunde im Freien auszuführen. Gerade für Tiere, die in Zwingern gehalten würden, wäre dies wichtig.„Haustiere sind keine Kuscheltiere - ihre Bedürfnisse müssen berücksichtigt werden“, sagte Klöckner auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Neue Regeln für Hunderzüchter
Auch Hundezüchtern wird in dem Verordnungsvorschlag von Frau Klöckner eine Mindestbetreuung ihrer Tiere vorgeschrieben. Sie sollen sich nach ihrem Entwurf mindestens vier Stunden täglich um die Welpen kümmern. Das gelte für private sowie professionelle Hundezüchter. Außerdem dürfen weniger Würfe von einer Betreuungsperson zur selben Zeit betreut werden. Maximal drei Würfe dürfen von einer Betreuung gleichzeitig gepflegt werden.Kontrolle möglich?
Insbesondere bei privaten Hundebesitzern sei die Kontrolle des Verodnungsentwurfs aber sehr fragwürdig. Man könne nicht bei jedem Hundebesitzer klingeln und fragen, ob er schon mit dem Hund draußen war. Für die Kontrolle der Verordnung solle aber laut Klöckner die Behörden der Länder zuständig sein. Hauptsächlich soll es dabei um die Zwingerhaltung von Hunden gehen.Strengere Auflagen für Tiertransporte
In dem vorgelegten Entwurf würde festgelegt, dass Tiertransporte innerhalb Deutschlands maximal viereinhalb Stunden dauern dürften, gerade wenn die Temperaturen im Transporter über 30 Grad steigen. Gerade im Sommer müsse vermeidbare Leiden der Tiere durch zu hohe Temperaturen vermieden werden, so Klöckner.Den ganze Vorschlag zum Nachlesen findest Sie hier.
