Löwin Bastet geht es besser, sie versorgt ihre Jungen wieder

Löwin Bastet aus dem Thüringer Zoopark Erfurt geht es nach ihrer Blutvergiftung deutlich besser. Wie Zootierärztin Tina Risch mitteilte, hat die Dreijährige Löwin wieder "ohne Komplikationen" gefressen. Auch zeigt sie ihrer Pflegerin gegenüber wieder eine löwentypische Aggressivität. Gute Anzeichen also, dass sie wieder putzmunter ist. Allerdings, so schränkt Risch ein, könne es trotzdem wieder zu Rückfällen kommen. „Erst Ende der Woche können wir sagen, ob Bastet hundertprozentig über den Berg ist.“

Besonders erfreulich: Bastet zeigt wieder Interesse an ihren beiden Jungen. Seit gestern Abend lässt sie den kleinen Kater und die kleine Katze an ihre Zitzen. Die beiden Jungtiere müssen somit nicht mehr mit der Flasche versorgt werden. Auf Videoaufnahmen war zu sehen, wie die Mini-Löwen am Abend zu ihrer Mutter gekrochen sind und diese sie bereitwillig gesäugt hat. Noch gestern Mittag hatte sich Bastet demonstrativ von ihrem Nachwuchs abgewendet.

Gestern Morgen war bekannt geworden, dass sich Löwin Bastet in einem kritischen Zustand befindet. Nach der Geburt ihrer zwei Jungen am Karfreitag hatte sie eine schwere Blutvergiftung erlitten. Wie sich herausstellte, hatte sie ein drittes Junges. Dieses war im Mutterleib gestorben und am Freitag nicht mit ausgeschieden worden. Das tote Junge hat die Sepsis ausgelöst. Am Sonntag konnte das männliche Tier per Hand von einem Tierarzt während einer zweistündigen, erfolgreichen Operation entnommen werden. Bastet und ihre Jungen werden seitdem rund um die Uhr von Tierpflegern beobachtet und versorgt.

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