Erstmals finden die Aktionen gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi statt, die den Schnittpunkt mit Fridays For Future beim Thema Verkehrswende sehen. „Ohne eine echte Mobilitätswende werden wir den Klimawandel nicht in den Griff bekommen“, erklärt die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle in einer Mitteilung der Gewerkschaft. Gemeinsam fordern Verdi und Fridays for Future bessere Arbeitsbedingungen in den Verkehrsbetrieben, mehr Personal, bezahlbare Fahrkarten, einen Ausbau der Streckennetze und eine höhere Taktung.
Solidarität mit der letzten Generation
In Erfurt planen Demonstranten zudem eine Solidar-Aktion mit den Aktivisten der letzten Generation. Bei der symbolische Aktion am Juri-Gagarin-Ring wollen sich die Demonstranten hinsetze und jeweils eine Hand auf den Asphalt auflegen, offensichtlich in Anlehnung an die Klebe-Aktionen der Letzten Generation. Im Statement von FFF heißt es dazu: „Es braucht jetzt Menschen, die sich auch mit Mitteln des zivilen Ungehorsams widersetzen.“
Grundsätzlich sei die Form die Form des Protests bei Fridays For Future aber eine andere, betont Ole Horn, Pressesprecher von FFF in Halle: "Fridays For Future hat weiterhin bundesweit die Aktionsform, dass wir friedlichen, gewaltfreien Protest auf die Straße bringen - zumeist in Form von Demonstrationen, aber auch von kreativen Aktionsformen wie Straßenfesten und Fahrrad-Demos."
Hier finden am Freitag die Demonstrationen in Thüringen statt:
- Erfurt - Beginn 15 Uhr am Fischmarkt
- Weimar - Beginn 15.30 Uhr am Theaterplatz
- Jena - Beginn 14 Uhr am Johannesplatz
- Eisenach - Beginn 16.30 Uhr am Karlsplatz