13 Priester des katholischen Bistums Erfurt stehen bisher im Verdacht, Kinder sexuell missbraucht zu haben. Wie jetzt eine Untersuchung der Kirche ergeben haben soll, gibt es keine Anhaltspunkte für weitere Verdachtsfälle.
Bischof Ulrich Neymeyr hatte die Prüfung sogenannter Nebenakten in Auftrag gegeben, nachdem Ende letzten Jahres ein Nordthüringer Priester unter Missbrauchsverdacht geraten war. In den Personalakten des Mannes gab es keine Hinweise dazu. Nur in der Nebenakte wurde eine Notiz des damaligen Personalverantwortlichen gefunden. Darin stand, dass der Priester "homosexuelles Verhalten Jugendlichen gegenüber" gezeigt habe. Das Bistum Erfurt erstattet daraufhin Strafanzeige und gab die Untersuchung der Nebenakten in Auftrag. Über den jetzt vorliegenden Bericht zeigte sich Neymeyr erleichtert. "Wir können jetzt sicher sein, in den untersuchten Akten keine Verdachtsfälle übersehen zu haben", so der Bischof.
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