Wegen austretendem Ammoniak in einem Krankenhaus sind die Feuerwehr und Polizei in Gera im Einsatz. Ein Techniker habe am Morgen ein Leck bemerkt, aus dem das giftige Gas in größeren Mengen entwich, teilte ein Sprecher der Feuerwehr am Montag mit. Der betroffene Mitarbeiter werde medizinisch behandelt.
Um das Leck zu untersuchen und schnell zu schließen werde ein spezieller Trupp der Feuerwehr in sogenannten Chemikalienschutzanzügen den betroffenen, inzwischen geschlossenen, Raum betreten, so der Feuerwehrsprecher. Weitere Feuerwehrleute würden ständig die Konzentration des Ammoniaks in der Luft messen. Aktuell sei das stechend riechende Gas zwar wahrnehmbar, aber für die Umgebung keine Gefahr.
Auch der Betrieb im Krankenhaus liefe zunächst weiter, sagte eine Krankenhaussprecherin. Allerdings sei die Rettungsstelle geräumt und nicht einsatzfähig. Die Polizei hat weiträumig Zufahrten zum Klinikum gesperrt, darunter auch die für die Notfallaufnahme.
Ammoniak wird etwa als Kühlmittel für Kälteanlagen genutzt.
(dpa)
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