Das Land unterstützt Sicherungsarbeiten in der Barbarossahöhle mit knapp 100 000 Euro. Ein entsprechender Förderbescheid des Thüringer Landesamtes für Umwelt, Bergbau und Naturschutz wurde am Donnerstag an den Geopark Kyffhäuser übergeben. Der Geopark mit der Barbarossahöhle ist ein touristisches Highlight in der Region. Die jährlich etwa 80 000 Besucher können laut dem Landesamt eine einzigartige Sulfatkarst-Landschaft und mit der Barbarossahöhle eine Anhydrit-Höhle erleben, wie es sie in Europa kein zweites Mal gibt.
Die Höhle besteche durch prächtige, von der Höhlendecke herabhängenden Gipslappen. Sie bieten in Verbindung mit den teils mehr als 40 Meter breiten und 10 Meter hohen, hallenartigen Räumen der Höhle sowie den kristallklaren Seen einen einmaligen Anblick.
Die Gipslappen seien jedoch Verwitterungsvorgängen ausgesetzt, die mit Schäden und möglichen Gefährdungen der Besucher durch herabfallende Gipsschalen einhergehen. Insbesondere im sogenannten Dom, einem Gewölbe im südlichen Bereich des Höhlensystems, sind daher Sicherungsmaßnahmen erforderlich. Felsanker und Netze sollen künftig verhindern, dass Material herabfällt.
(dpa)
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