Auch das „Café des Herzens“, eine Einrichtung der Evangelischen Stadtmission in Erfurt, leistet da einen großen Beitrag beim Helfen - braucht jetzt aber ihre Hilfe!
Große Kühlschränke gesucht
Während der Pandemie, wurden im Café und seinem Winter-Pendant, dem "Restaurant des Herzens" erstmals vermehrt Lebensmittel To-Go abgegeben, denn eine Bewirtung vor Ort machten die Coronaregeln unmöglich. Petra Hegt, die Chefin der Evangelischen Stadtmission Erfurt, freut sich sehr, dass nun wieder das Miteinander, das gemeinsame Essen und das Zusammensein, für das das Café des Herzens steht, möglich sind.
Doch gleichzeitig möchte sie der aktuell gestiegenen Nachfrage nach Lebensmitteln zum Mitnehmen gerecht werden. „Wir haben die Lebensmittelausgabe coronabedingt hochgefahren und wollen dies nun nicht mehr abschaffen. Unser Ziel ist, beides, Café und Ausgabe, parallel weiterlaufen zu lassen“, sagt Petra Hegt. „Der Bedarf ist da. Für uns bedeutet das, dass wir weitere Kühlschränke, am besten spezielle Kühlkombinationen erwerben müssen. Spender, die uns hierbei unterstützen möchten, helfen uns dabei, das Projekt zeitnah zu stemmen.“
Alle in einem Boot
Eventuell gibt es neben Menschen, die mit einer Geldspende helfen wollen, ja auch eine Gastronomie oder einen Supermarkt, die einen großen, funktionsfähigen Kühlschrank abzugben haben. Wer etwas passendes hat, oder vielleicht auch anders helfen möchte, der kann sich ganz unkompliziert an die Stadtmission wenden. Kontaktmöglichkeiten per Mail und Telefon und ein Spendenkonto finden Sie hier auf der Website der Evangelischen Stadtmission Erfurt.
Zu Gästen wie Spendern liegt dem Team der persönliche Kontakt am Herzen. „Ich denke, das macht uns ein ganzes Stück weit aus“, sagt Geschäftsführerin Petra Hegt. „Und es gibt uns das Gefühl, dass wir alle in einem Boot sitzen.“
Auch die Thüringer Tafel suchen dringend Unterstützung
Unterstützung in Form von helfenden Händen suchen übrigens auch gerade die Thüringer Tafel. Hier spürt man noch deutliche die Auswirkungen der Pandemie, in der viele ehrenamtliche Helfer zum Eigenschutz und aus Angst vor Ansteckung zu Hause geblieben sind. "Viele von diesen älteren Ehrenamtlern sind nach der Pandemie nicht zurückgekehrt", sagt Beate Weber-Kehr, Vorsitzende der Tafeln in Thüringen. "Wir brauchen derzeit wirklich alle Hilfe, die wir bekommen können."
Wenn Sie sich vorstelle können als Helferin oder Helfer bei der Tafel Menschen In Not zu helfen, dann können Sie sich hier auf der Website der Tafel Thüringen melden oder auch direkt Mitarbeiter vor Ort bei ihrer lokalen Tafel ansprechen.