18 Jahre lang hat Emma im Bärenpark Worbis gelebt - vor zwei Tagen ist die syrische Braunbärin eingeschläfert worden. "Wir mussten sie sanft über die Regenbogenbrücke" schicken, schreibt der Bärenpark.
Emma litt nämlich an schmerzhaften Verwachsungen der Wirbelsäule und konnte sich kaum noch bewegen. Die Tierärzte haben sie eingeschläfert, um ihr einen langen Todeskampf ersparen.
Bevor Emma nach Worbis kam, wurde sie in einem Schweizer Bärengraben als Touristenattraktion gefangen gehalten. "Das für wilde Bärenwelpen ganz normale, stundenlange wandern durch die Natur an der Seite ihrer Mutter, blieb ihr verwehrt. Stattdessen war sie von Geburt an gefangen im Graben, bei Tag und Nacht, bei gutem und schlechtem Wetter", schreibt der Bärenpark weiter. Durch das Leben in der Grube seien ihre Muskeln und das Skelett immer wieder falsch beansprucht wurden, was letztlich auch zu den Verwachsungen der Wirbelsäule führte. Vor 18 Jahren wurden sie und Bär Max von Tierschützern gerettet und nach Worbis gebracht. Emma ist 27 Jahre alt geworden.
Im Bärenpark Worbis leben aktuell sieben Bären und fünf Wölfe.
Weitere Infos zu Emma finden Sie auf der Homepage der Stiftung für Bären: https://www.baer.de/projekte/alternativer-baerenpark-worbis/3548-abschied-von-emma
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