Bauernverbände wehren sich gegen die Regierung
Die ostdeutschen Bauernverbände wehren sich gegen die Ankündigung des Bundesagrarministeriums, ehemals volkseigene Flächen nur noch an nachhaltig produzierende Landwirte zu verpachten. Einem unerträglich gezielten und offensichtlichen Spaltungsversuch des Berufsstands werde man entschieden entgegen getreten, teilten die Landesbauernverbände mit. Es dürfe keine Bewirtschaftungsform diskriminiert werden. Der Bund will nach Angaben des Agrarministeriums den Verkauf seiner verbliebenen Ackerflächen in Ostdeutschland stoppen und nur noch Boden vorrangig an Ökolandwirte verpachten.