Absage für Thüringer Olympia von DOSB

Der Deutsche Olympische Sportbund hat Olympia in Thüringen eine Absage erteilt. Eine Südthüringer Bank hatte geplant, gemeinsam mit Bayern und Sachsen Olympia 2030 in den drei Bundesländern auszutragen. 

Konzept nicht international erfolgreich

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat den Plänen zu Olympia 2030 in Thüringen, Sachsen und Bayern eine Absage erteilt. DOSB Präsident Alfons Hörmann sagte im Deutschlandfunk: "Das Konzept haben wir uns angesehen - ich glaube nicht das man damit international erfolgreich sein kann." Eine Südthüringer Bank hatte geplant, gemeinsam mit Bayern und Sachsen Olympia 2030 in den drei Bundesländern auszutragen. Ein Logo und auch prominente Fürsprecher gab es schon. 

Wasser auf die Mühlen der Kritiker

Die Entscheidung des DOSB dürfte Wasser auf die Mühlen der Kritiker sein. Die sagen ja schon seit längerem, dass es dem Olympia-Komitee nur um Geld und attraktive Sponsorenverträge gehe. Da klingen Städte wie Peking oder Mailand, wo die nächsten beiden Winterspiele stattfinden, einfach attraktiver, als Oberhof oder Erfurt.

Chance auf Olympia in Deutschland gibt es noch

Eine Chance auf Olympia in Deutschland gibt es aber noch. Im Ruhrgebiet hat sich eine private Initiative gegründet. Sie wollen die Olympischen Sommerspiele 2032 an Rhein und Ruhr holen. Die letzten deutschen Bewerbungen, die aus München und Hamburg kamen, scheiterten am Bürgerwillen.

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