Gehäufte Krankheitsfälle von Lokführern führen in Thüringen und im angrenzenden Südniedersachsen seit mehreren Wochen verstärkt zu Zugausfällen. Betroffen seien unter anderem die Regionallinien Göttingen-Nordhausen.
"Die Zugausfälle hätten unerträgliche Ausmaße angenommen, es fährt über Stunden kein Zug - auch kein Bus - und Informationen für gestrandete Reisende gibt es auch nicht", sagte der Sprecher des Fahrgastverband Pro Bahn Gerd Aschoff. Er appellierte an Niedersachsens Verkehrsminister Althusmann, für ein zuverlässiges Zugangebot zu sorgen. Die Deutsche Bahn sprach von einem für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Krankenstand, der mitten in die Urlaubszeit falle. Obwohl einige Lokführer Zusatzdienste übernehmen oder ihren Urlaub aufschieben, könnten nicht alle Schichten abgedeckt werden.
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