Zu wenig Regen in Thüringen: In Jena gilt bereits Wasserentnahmeverbot

„36 Grad und es wird noch heißer“ - was im Song einfach nur nach Sommerspaß klingt, wird in Deutschland allmählich zum ernsthaften Problem. Heiße Sommer und wenig Regen, lassen die Wasserpegel vielerorts sinken. 

Die Stadt Jena hat in diesem Jahr bereits wieder reagiert und ein Wasserentnahmeverbot für die oberirdischen Gewässer in ihrem Bereich erlassen. "Der Grund ist die zunehmende Trockenheit, auch durch den ausbleibenden Regen. Ziel ist es den Lebensraum Wasser für Pflanzen, für Tiere und Kleinstlebewesen zu schützen, die sonst durch die zunehmend niedrigen Pegelstände mehr und mehr geschädigt werden", erklärt Stefanie Braune, Pressesprecherin der Stadt Jena. 

Saale bleibt Ausnahme


Das Entnahmeverbot gilt für alle Fließ- und Standgewässer, sowie für alle oberirdischen Quellen. Wasser darf damit weder aus den Gewässern gepumpt noch mit der Hand geschöpft werden.

Einzige Ausnahme sei die Saale, erklärt Braune, da diese über eine gesteuerte Wasserzuführung verfüge. Weiterhin erlaubt bleibt die Wassernutzung für die Feuerwehr zu Löschzwecken und die Wasserentnahme zum Tränken von Vieh. 

Kontrollen ab nächster Woche 


Ab der nächsten Woche wollen Stadt und Ordnungsamt die Einhaltung des Verbots verstärkt kontrollieren - wer erwischt wird, dem drohen empfindliche Bußgelder. 

Vorerst gelte das Verbot bis zum 31. Oktober. Bei ergiebigen Niederschläge kann es früher aufgehoben werden.

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