Reise sollte nach Irland gehen
Die beiden 41- und 34- jährigen Insassen des Kleintransporters gaben im Rahmen der Kontrolle auf dem Rasthof Thörey an der A4 an in Richtung Irland unterwegs zu sein. Im Laderaum entdeckten die Zöllner rund 60 Liter Alkohol, 4 Liter Alkopops, 35 Liter Schaumwein und 361 Liter Wein, für die die beiden Männer keine Versteuerungsnachweise vorzeigen konnten. Noch vor Ort erhoben die Kontrolleure die entstandenen steuerlichen Abgaben von 475 Euro nach.
Doch damit war die Kontrolle für die Männer nicht beendet: Weil sie bei der Einfuhr in die EU die erforderliche Zollanmeldung für diverse Neuwaren, wie ein E-Bike und verschiedene Sanitärartikel, nicht vorgenommen hatten, mussten sie rund 160 Euro Einfuhrabgaben nachzahlen. Daneben wurde eine Sicherheitsleistung von 100 Euro erhoben.
Lebensmittel wurden vernichtet
Die in zwei Kühltruhen transportierten 630 Kilogramm Wurst-und Käsewaren wurden wegen des Verdachts des Verstoßes gegen geltendes Lebensmittelrecht nach Rücksprache mit dem zuständigen Veterinäramt zu einer Entsorgungsfirma gebracht und am nächsten Tag vernichtet, so die Polizei. Auch hier kamen die beiden Männer nicht ungeschoren davon. Die für die Lagerung und Entsorgung entstandenen Kosten von 530 Euro mussten sie ebenfalls sofort bezahlen.
Um über 1000 Euro und mehrere hundert Kilo Lebensmittel erleichtert, konnten sie ihre Fahrt fortsetzen.