Was können betroffene Schüler und Eltern tun?
Kinder und Jugendliche sollten sich die Frage stellen: Wem vertraue ich am meisten? Das sind im Idealfall die Eltern, das können aber auch Großeltern oder Verwandte sein. Erste Ansprechpartner in der Schule sind die Klassen- oder Beratungslehrer. Das gilt für Kinder genauso wie für Eltern, die den Verdacht haben, da stimmt was nicht. Die Lehrer werden dafür speziell ausgebildet. Auch der Schulpsychologische Dienst kann dazu gezogen werden.Oftmals fühlen sich Kinder aber wie Petzen, wenn sie sich jemandem anvertrauen, der auch die potentiellen Täter kennt. Deshalb gibt es auch außerhalb der Schulen natürlich neutrale Anlaufpunkte, das Jugendamt bietet Hilfe und Beratung an, aber auch die Nummer gegen Kummer kann ein erster Ansprechpartner sein.
Musical will Schüler sensibilisieren
Damit es bei Schülern gar nicht erst zu Mobbing kommt, hat Tom Dewulf - ein Belgier, der jetzt in Erfurt lebt - ein Anti-Mobbing-Musical gemacht - und geht damit an Schulen. In "Lotta und der Stänkervogel" gehts um das Huhn Lotta, das auf ganz viele Tiere trifft, die vom Stänkervogel geärgert werden - und wie der Stänkervogel am Ende merkt, dass sein Verhalten eben nicht okay ist.